Du bist, was du kannst? Sex bedeutet oft Leistungsdruck und Versagensängste. Weil kaum jemand lernt, worauf es wirklich ankommt, sagt Sexualpsychologe Christoph Ahlers.
"Die ersten Generationen wachsen auf, die beim Sex mehr dürfen, als sie wollen", sagt Christoph Ahlers. Das sei noch nie so gewesen und führe zu ganz neuen Problemen in Sexualität und Partnerschaft. Der Sexualwissenschaftler und -psychologe erklärt im Sexpodcast, warum Lustlosigkeit längst der häufigste Grund ist, weshalb Menschen und Paare auch bei ihm Hilfe suchen. Unsere heutige Vorstellung von Sexualität drehe sich hauptsächlich darum, wie rasch der Körper wieder funktioniere. Ob Viagra oder Hormone – Hauptsache es klappt.
Dabei gehe die wichtigste und intimste Form von Sex verloren: die Kommunikation. Warum wir erst dann Erfüllung erfahren, wenn uns Sexualität etwas bedeutet, erzählt Ahlers im Gespräch mit den Podcast-Hosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm. Im Kern gehe es Menschen darum, so angenommen und geliebt zu werden, wie sie sind. Oder wie Ahlers es formuliert: "Freiraum in der Sexualität entsteht, wenn sein kann, was nicht sein muss."
Mehr zu unserem Gast und zur Folge:
Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema:
Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast.
Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen.
Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst.
Ab dem 15.1.2025 sind alle Folgen von "Ist das normal?", die vor dem 31.3.2021 erschienen sind, nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.