Hugo Wolf - Italienisches Liederbuch

Ein Ständchen Euch zu bringen kam ich her

Mein Liebster singt am Haus im Mondenschein

Man sagt mir, deine Mutter woll' es nicht

Heb' auf dein blondes Haupt und schlafe nicht

Was für ein Lied soll dir gesungen werden

Gesegnet sei, durch den die Welt enstund

Wohl kenn ich Euern Stand, der nicht gering

Ihr seid die Allerschönste weit und breit

Du denkst mit einem Fädchen mich zu fangen

Hoffärtig seid ihr schönes Kind

Du sagst mir, daß ich keine Fürstin sei

Laß sie nur gehn, die so die Stolze spielt

Geselle, woll'n wir uns in Kutten hüllen

Ich esse nun mein Brot nicht trocken mehr

Ich ließ mir sagen und mir ward er erzählt

Auch kleine Dinge können uns entzücken

Heut' Nacht erhob ich mich um Mitternacht

Der Mond Hat eine schwere Klag' erhoben

Selig ihr Blinden

Nun laß uns Frieden schließen

Wir haben beide lange Zeit geschwiegen

Und steht am Morgen auf vom Bette

O wär' dein Haus durchsichtig wie ein Glas

Gesegnet sei das Grün und wer es trägt!

Sterb ich, so hüllt in Blumen meine Glieder

Wenn du, mein Liebster, steigst zum Himmel auf

Und willst du deinen Liebsten sterben sehen

Mir ward gesagt, du reisest in die Ferne

Ihr jungen Leute, die ihr zieht ins Feld

Wenn du mich mit den Augen streifst

Benedeit die sel'ge Mutter

Daß doch gemalt all' deine Reize wären

Mein Liebster hat zu Tische mich geladen

Mein Liebster ist so klein

Schon streckt ich aus im Bett die müden Glieder

Wie soll ich fröhlich sein und lachen gar

Wieviele Zeit verlor ich, dich zu lieben!

er rief dich denn?

Was soll der Zorn, mein Schatz, der dich erhitzt?

Nein junger Herr, so treibt man's nicht fürwahr

Wie lange schon war immer mein Verlangen

Nicht länger kann ich singen

Schweig' einmal still!

O wüßtest du, wieviel ich deinetwegen, du falsche Renegatin, litt ich zur Nacht

Verschling' der Abgrund meines Liebsten Hütte

Ich hab' in Penna einen Liebsten wohnen